⚠️ Hinweis:
Viele Menschen suchen online nach Informationen zur Dosierung von Manuka-Honig bei Erkältung und anderen Beschwerden. Aktuell dürfen wir gemäß EU-Vorschriften jedoch keine gesundheitsbezogenen Aussagen im Zusammenhang mit Manuka-Honig tätigen. Das betrifft leider auch spezifische Angaben zur Dosierung von Manuka-Honig bei Husten, Bronchitis oder Helicobacter-Infektionen. Gerne geben wir dir aber eine allgemeine Übersicht zur Verwendung und Einnahme von Manuka-Honig.

Dieser Text dient ausschließlich der allgemeinen Information. Er stellt keine medizinische Beratung oder Empfehlung dar und enthält keine Heilaussagen. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten solltest du immer einen Arzt konsultieren.

 

Wie viel Honig am Tag ist grundsätzlich empfehlenswert?

Honig ist ein naturbelassenes Süßungsmittel – reich an Aromen und in Maßen genossen eine wertvolle Ergänzung in der Küche. Doch auch Honig enthält natürlichen Zucker, und deshalb solltest du achtsam mit der Menge umgehen.

Allgemeine Ernährungsempfehlungen sprechen bei Honig von einer moderaten Menge:

• 1 bis 3 Teelöffel pro Tag gelten als gängig.
• Das entspricht etwa 10 bis 30 Gramm.
• Diese Menge kann je nach Kalorienbedarf und Ernährungsstil variieren.

Wichtig zu wissen: Auch wenn Honig naturbelassen ist, zählt sein Zuckergehalt. Für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen – etwa bei Diabetes – ist deshalb besondere Vorsicht geboten.

 

Gilt diese Dosierung auch für Manuka-Honig?

Ja – auch beim Manuka-Honig solltest du die Zuckermenge im Blick behalten. Dennoch unterscheidet er sich von herkömmlichem Blütenhonig:

• Er stammt aus Neuseeland und wird aus dem Nektar der Südseemyrte gewonnen.
• Sein Gehalt an Methylglyoxal (MGO) macht ihn besonders. MGO ist eine Verbindung, die in Manuka-Honig in besonders hoher Konzentration vorkommt und Manuka-Honig seine besonderen Eigenschaften verleiht. Je höher der MGO-Wert, desto intensiver ist der Manuka-Honig und desto stärker seine Wirkung.

Viele Menschen schätzen Manuka-Honig aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften und verwenden ihn für verschiedene Zwecke, sowohl innerlich als auch äußerlich.

Doch trotz seiner Besonderheiten bleibt Manuka-Honig ein Honig – mit ähnlichem Zucker- und Kaloriengehalt. Die empfohlene Menge bleibt deshalb vergleichbar mit normalem Honig.

 

So kannst du Manuka-Honig im Alltag dosieren

Du möchtest Manuka-Honig regelmäßig in deinen Alltag integrieren? Dann hilft dir eine einfache Routine. Viele Menschen nehmen ihn pur vom Löffel oder kombinieren ihn mit Tee, Joghurt oder Porridge.

Häufige Empfehlungen zur Dosierung im Alltag:

• 1-2 Teelöffel (ca. 10–20 g) täglich reichen oft aus.
• Bei höherem MGO-Gehalt genügen oft kleinere Mengen.
• Am besten nimmst du ihn nicht zusammen mit heißen Getränken, da hohe Temperaturen die natürlichen Eigenschaften beeinträchtigen können.

Tipp zur Einnahme:
Viele verwenden Manuka-Honig morgens auf nüchternen Magen oder abends vor dem Schlafengehen – jeweils pur, um das Geschmackserlebnis voll auszukosten. Um in den vollen Genuss seiner besonderen Eigenschaften zu kommen, kannst du Manuka-Honig 30 Minuten vor einer Mahlzeit einnehmen.

 

Warum sollte man Honig nicht erhitzen?

Ein wichtiger Punkt bei der Verwendung von Honig ist, dass er nicht zu stark erhitzt werden sollte. Besonders die wertvollen Inhaltsstoffe von Honig – wie Enzyme (z. B. Invertase), Antioxidantien und Vitamine – sind empfindlich gegenüber Hitze. Ab Temperaturen von etwa 40°C bis 50°C verlieren viele der gesunden Inhaltsstoffe ihre Wirksamkeit.

Dies gilt auch für Manuka-Honig. Das Methylglyoxal (MGO) im Manuka-Honig ist zwar weitgehend hitzebeständig, andere Inhaltsstoffe jedoch - wie bei herkömmlichen Honigen - nicht.

Was bedeutet das für die Anwendung?

• In heißem Tee: Achte darauf, dass dein Getränk nicht zu heiß ist, bevor du den Honig hinzufügst. Wenn du den Honig in heißem Wasser auflöst, sollte die Temperatur nicht über 40–45°C liegen.
• In warmem Wasser: Wenn du Manuka-Honig löffelweise bei Halsschmerzen einnehmen möchtest, lass das Wasser etwas abkühlen, bevor du den Honig hinzufügst.

Um das Beste aus deinem Manuka-Honig herauszuholen, solltest du ihn deshalb nicht in kochendem Wasser auflösen, sondern in lauwarmen Getränken verwenden.

 

Dosierung Manuka-Honig - Innere und äußere Anwendung

In Neuseeland wird Manuka-Honig seit Jahrzehnten in vielen Haushalten genutzt – sowohl innerlich als auch äußerlich. Je nachdem, wie du Manuka-Honig einsetzen möchtest, kannst du die Dosierung individuell anpassen:

• Für den täglichen Genuss: 1-3 Teelöffel pro Tag sind eine gute Empfehlung. Ideal als süßer Akzent im Müsli, auf dem Brot oder pur.
• Innerlich: Viele Menschen nehmen 1–2 Teelöffel täglich, pur gelutscht oder in lauwarmem Wasser aufgelöst. Vermeide kochendes Wasser.
• Für die Hautpflege (äußerlich): Als Bestandteil von wohltuenden Hausrezepten oder natürlichen Pflegeroutinen. Mach dir bspw. eine Gesichtsmaske mit Manuka-Honig oder trage eine kleine Menge punktuell auf die Haut oder Lippen auf.
• Als Teil von Wellness- oder Achtsamkeitsroutinen: Einige Menschen integrieren Manuka-Honig bewusst in Selfcare-Zeiten. Etwa als „goldener Löffel am Abend“ oder in einem beruhigenden Ritual.

 

 

Wie dosierst du Manuka-Honig je nach MGO-Wert?

Der MGO-Wert (Methylglyoxal) ist ein wichtiger Indikator für die Qualität und Intensität von Manuka-Honig. Je höher der MGO-Wert, desto stärker ist der Honig. Daher sollte die Dosierung je nach MGO-Wert angepasst werden:

• Manuka-Honig mit einer Stärke von 300 MGO eignet sich gut für den täglichen Gebrauch als Süßungsmittel oder zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens. Hier reicht ein Teelöffel pro Tag aus. Sollte dir der Honig besonders gut schmecken, gönn dir ruhig drei Teelöffel.
• 400 MGO: Diese Intensität ist etwas stärker und kann bei der täglichen Einnahme helfen, die natürlichen Eigenschaften des Honigs noch besser zu nutzen. Eine Dosierung von ein Teelöffel pro Tag oder ein Teelöffel morgens und abends wird empfohlen.
• Der Manuka-Honig MGO 500+ eignet sich für Menschen, die ihn gezielt für besondere Anlässe nutzen möchten. 1 Teelöffel pro Tag reicht hier meist aus, um von den intensiveren Eigenschaften zu profitieren.
• Manuka-Honig MGO 800: Diese hochkonzentrierte Variante wird oft für spezifische Anwendungen empfohlen, etwa bei intensiverer Pflege oder zur Unterstützung in besonderen Zeiten. Ein Teelöffel täglich ist hier ausreichend, da der Honig besonders intensiv ist.

Je höher der MGO-Wert, desto intensiver der Honig. Daher ist es ratsam, mit einer kleineren Menge zu beginnen und gegebenenfalls zu steigern, je nach persönlichem Bedarf und Verträglichkeit.

 

Fazit: Die richtige Manuka-Honig Dosierung für dich

Manuka-Honig ist mehr als nur ein süßer Brotaufstrich – er steht für achtsamen Genuss, traditionelle Werte und natürliche Vielfalt. Doch wie bei allem gilt: Weniger ist oft mehr.

Halte dich an folgende Grundregeln:

• 1-3 Teelöffel täglich sind für viele ausreichend
• Achte auf deinen Körper und dein persönliches Wohlbefinden
• Nutze Manuka-Honig bewusst – als Teil deines gesunden Lebensstils

Ob pur gelöffelt, in warmem Tee genossen oder als pflegende Komponente in deiner Selfcare-Routine – Manuka-Honig lässt sich vielseitig integrieren. Und mit der richtigen Dosierung ist er immer etwas Besonderes auf deinem Speiseplan.

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