Was ist Manuka-Honig?

Manuka-Honig stammt aus Neuseeland und wird von Bienen produziert, die den Nektar der Manuka-Pflanze (Leptospermum scoparium) sammeln. Er ist bekannt für seine besonderen Eigenschaften, die ihn von herkömmlichem Honig unterscheiden. Durch die einzigartige Zusammensetzung und den hohen Gehalt an Methylglyoxal, kurz MGO, gilt Manuka-Honig als besonders hochwertig. MGO ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der im Manuka-Honig in deutlich höheren Mengen vorkommt als in anderen Honigsorten.

 

Was bedeutet MGO?

MGO steht für Methylglyoxal und ist ein wichtiger Qualitätsindikator für Manuka-Honig. Je höher der MGO-Wert, desto konzentrierter ist dieser Wirkstoff im Honig enthalten. Viele Hersteller geben den MGO-Gehalt auf dem Etikett an, sodass du als Käufer eine Vorstellung von der Intensität und Qualität des Honigs bekommst. Auch wenn MGO oft mit positiven Eigenschaften in Verbindung gebracht wird, stellt sich der kritische Konsument die Frage:

 

Hat Manuka-Honig Nebenwirkungen?

Wenn du dich fragst, ob Manuka-Honig Nebenwirkungen hat, bist du nicht allein. Immer mehr Menschen interessieren sich für Manuka-Honig und möchten im Zuge dessen wissen, ob es Risiken oder unerwünschte Effekte bei der Einnahme und Anwendung von Manuka-Honig gibt.

Die gute Nachricht:

Manuka-Honig ist ein Naturprodukt und wird von den meisten gut vertragen.

Gleichzeitig gilt: Wie bei allen anderen Naturprodukten kann auch bei Manuka-Honig die Anwendung und Einnahme bei manchen Personen zu Nebenwirkungen führen, über die du Bescheid wissen solltest.

⚠️ Hinweis: Dieser Text dient ausschließlich der allgemeinen Information. Er stellt keine medizinische Beratung oder Empfehlung dar und enthält keine Heilaussagen. Bei gesundheitlichen Fragen, Beschwerden oder Krankheiten solltest du immer einen Arzt konsultieren.

 

Welche Nebenwirkungen hat Manuka-Honig?

Manuka-Honig ist ein natürliches Produkt mit vielen Vorteilen. Dennoch können bei dir oder anderen Menschen bei der Einnahme oder Anwendung von Manuka-Honig Nebenwirkungen auftreten. Diese gelten jedoch praktisch alle für Honig im Allgemeinen und nicht ausschließlich für Manuka-Honig.

Im Folgenden findest du eine Übersicht möglicher Nebenwirkungen.

 

Allergische Reaktionen

Wenn du allergisch auf Pollen oder Bienenprodukte reagierst, kannst du auch auf Manuka-Honig allergisch reagieren. Typische Symptome sind Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen oder Atembeschwerden. Teste Manuka-Honig in diesem Fall zunächst in sehr kleinen Mengen und steigere dich langsam.

Wenn du weißt, dass du auf Honig allgemein allergisch reagierst, konsultiere vor der Anwendung einen Arzt. Besonders bei bestehender Allergie gegen Bienenstiche oder Imkereiprodukte können unerwünschte Nebenwirkungen bei der Einnahme sowie äußerlichen Anwendung von Manuka-Honig auftreten.

 

Magen-Darm-Beschwerden

In seltenen Fällen kann es bei übermäßigem Verzehr von Honig zu Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen kommen. Dies gilt auch für Manuka-Honig. Der Hauptwirkstoff von Manuka-Honig, das MGO, wird im Verdauungstrakt weitgehend abgebaut und ist nicht dafür bekannt, Magen-Darm-Beschwerden zu verursachen. Tatsächlich wird Manuka-Honig aufgrund seiner positiven Eigenschaften oft unterstützend bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

 

Blutzucker-Effekte

Obwohl Honig einen geringeren glykämischen Index als Zucker hat, kann er trotzdem deinen Blutzuckerspiegel erhöhen. Falls du Diabetes haben solltest, raten wir dir, mit deinem Arzt zu sprechen, bevor du mit der Einnahme oder Anwendung von Manuka-Honig beginnst. Er kann dir sagen, ob eine Anwendung in deinem Fall Sinn macht und wenn ja, wie und in welcher Dosierung. So bist du gut informiert und kannst unliebsame Nebenwirkungen vermeiden.

 

Botulismus-Risiko bei Babys

Babys unter einem Jahr sollten aus Sicherheitsgründen keinen Honig, auch keinen Manuka-Honig, erhalten. Honig kann Clostridium botulinum-Sporen enthalten, die bei Säuglingen zu schwerwiegendem Botulismus führen können. Dieses Risiko besteht bei Manuka-Honig genauso wie bei anderen Honigsorten.

Fazit: Die genannten Nebenwirkungen betreffen hauptsächlich Honig im Allgemeinen. Dennoch können bestimmte Inhaltsstoffe im Manuka-Honig, insbesondere der hohe MGO-Gehalt, bei empfindlichen Menschen verstärkte Reaktionen auslösen. Wenn du allergisch auf Bienenprodukte oder Pollen bist, Diabetes hast oder Honig für dein Baby in Frage kommt, solltest du die Verwendung vorher mit deinem Arzt absprechen. Auch ein Allergietest kann sinnvoll sein, wenn du unsicher bist, wie dein Körper auf Manuka-Honig reagiert. Beginne zudem mit kleinen Mengen, um deine persönliche Verträglichkeit zu prüfen.

 

Wer sollte besonders vorsichtig sein?

Bestimmte Personengruppen sollten Manuka-Honig mit Bedacht verwenden oder vorab ärztlichen Rat einholen:

• Schwangere und Stillende: Für Schwangere und stillende Mütter ist Manuka-Honig im Allgemeinen unbedenklich, jedoch empfiehlt es sich, vorher Rücksprache mit einem Arzt zu halten.
• Kleinkinder unter 1 Jahr: Wie bereits erwähnt, besteht für Babys unter einem Jahr ein hohes Risiko durch Botulismussporen im Honig an Botulismus zu erkranken. Deshalb solltest du Manuka-Honig in diesem Alter vermeiden.
• Diabetiker: Wegen des Zuckergehalts und der Wirkung auf den Blutzucker sollten Menschen mit Diabetes die Einnahme mit ihrem Arzt abklären.
• Menschen mit Allergien: Allergiker sollten vorsichtig sein und die Verträglichkeit testen.

 

Manuka-Honig richtig dosieren – so vermeidest du Nebenwirkungen

Eine verantwortungsbewusste Dosierung hilft dir, mögliche Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Manuka-Honig zu minimieren. Hier einige Tipps:

• Beginne mit kleinen Mengen, z. B. einem halben Teelöffel pro Tag.
• Beobachte, wie dein Körper reagiert, und steigere die Menge langsam.
• Überschreite nicht die empfohlene Tagesdosis.

Dosierungsempfehlung für Manuka-Honig und Honig im Allgemeinen

• Erwachsene: 1–2 Teelöffel pro Tag
• Kinder über 1 Jahr: geringere Mengen, nach Absprache
• Babys: kein Honig!

 

Manuka-Honig-Nebenwirkungen – Das Fazit

Die Frage, ob Manuka-Honig Nebenwirkungen hat, kann abschließend folgendermaßen beantwortet werden.

Nebenwirkungen bei Manuka-Honig sind selten, aber nicht ausgeschlossen. Die meisten Menschen vertragen Manuka-Honig sehr gut, doch Allergien, Magen-Darm-Beschwerden oder der Einfluss auf den Blutzucker können in seltenen Fällen auftreten. Besonders vorsichtig solltest du bei Babys unter einem Jahr und bei Allergien sein.

Kläre deine individuelle Verträglichkeit von Honig vorab ab und achte auf eine bewusste Dosierung. Dann steht einem unbeschwerten Genuss von Manuka-Honig nichts mehr im Weg.

Erlebe die wohltuenden Eigenschaften dieses kraftvollen Honigs und gönne dir einen Löffel purer Lebenskraft. Entdecke unsere zertifizierten Manuka-Honige mit verschiedenen MGO-Stärken.